Name
In der Hub
 
benannt 1927
benannt
nach
Flurname "Hub" oder "Oberhub",
bereits im 15. Jahrhundert erwähnt als "die obrist Hueb".
StrNr 1013 442
Quelle StRB
Kreis 6

Planfeld

O8

Quartier(e) Oberstrass PLZ 8057
   
   
Beginn bei Frohburgstrasse 168 Quartier Oberstrass
verläuft über   Quartier  
Ende bei nordöstlich als Sackgasse Quartier Oberstrass
       
frühere
Namen
  Jahr  
   
   
   
       
Zusatztext In der Hub

Die Strassenbezeichnung "In der Hub" basiert auf den Flurnamen "Hub" oder "oberhub" und waren bereits im 15. Jahrhundert als "die obrist Hueb" erwähnt. Die "obrist Hueb" galt damals noch als Teil der sich in Auflösung befindlichen Hub Attikon. In Ihren Glanzzeiten wies sie einen Umfang von 40 Jucharten auf, was einer durchschnittlichen Grösse einer "Hub" (Lehensgut) entsprach. Als Besitzer eines solchen Bauernhofes oder Lehengutes galt der "Huber".

 

       
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Bildtext  
Bildquelle  
   
Zusatztext 4. März 1945: Bombenabwürfe über Zürich im Gebiet Strickhof

Während des zweiten Weltkrieges blieb auch die neutrale Schweiz nicht vor Fliegerangriffen und Bombenabwürfen von meist britischen oder amerikanischen Fliegern verschont.

Die wohl heftigste und verhängnisvollste Bombardierung Zürichs erfolgt am 4. März 1945 um 1019 Uhr, einem Sonntagmorgen zwei Monate vor Kriegsende. Die Bevölkerung wurde seit 0932 Uhr mittels Sirenenalarm vor der aus der Region Winterthur sich annähernden amerikanischen Fliegerstaffel, bestehend aus sechs Liberator-Bombern, gewarnt.

Das Ziel der Flieger des 392. Bombengeschwaders war die Region um die Landwirtschaftliche Schule im Strickhof, dabei wurden auch viele Häuser im Bereiche der Frohburgstrasse und In der Hub in Mitleidenschaft gezogen. Der Angriff riss 5 Menschen in den Tod und weiterem 15 Personen wurden Verletzungen zugefügt. Zwei Häuser wurden beim Angriff zur Gänze zerstört weitere über 50 Gebäude wurden stark bis teils sehr stark beschädigt.

Aber bereits in früheren Jahren war Zürich Ziel von Bombenabwürfen. So zum Beispiel zwei Tage vor Weihnachten am 22. Dezember 1940 durch britische Bomber angegriffen die Zahnradfabrik Maag und das Eisenbahnviadukt Josefstrasse. Nebst vielen Verletzten gab es auch einen Toten zu beklagen.

Ein weiterer Bombenabwurf durch britische Flieger, wiederum auf eine Bahnlinie und eine Fabrik, am 18. Mai 1943. Dieses Mal war die Maschinenfabrik Oerlikon und die Bahnlinie Seebach-Oerlikon-Wettingen im Visier der Angreifer. Es ist mit Sicherheit anzunehmen, dass es sich bei den beiden letztgenannten Ereignisse nicht um ein Versehen gehandelt hat. Traf es doch in beiden Fällen immer gezielt auch einen Konzern der direkt oder indirekt mit Rüstungslieferungen tangiert war.

 

       
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Bildtext Bombenabwurf vom 4. März 1945, In der Hub 3. 5. 9. Das Bild entstand am folgenden Tage des Angriffes, am 5. März 1945.
Bildquelle Bilder des Erkennungsdienstes der Stadtpolizei Zürich im Stadtarchiv Zürich - © Stadtarchiv Zürich
Die Verwendung dieses Bildes erfolgt mit der freundlichen Bewilligung des Stadtarchivs vom 3.8.2010.
Jegliche Weiternutzung und Weitergabe ohne Genehmigung des Stadtarchivs ist untersagt.
   
Abbildung
Bildtext Bombenabwurf vom 4. März 1945, In der Hub 6. Das Bild entstand am folgenden Tage des Angriffes, am 5. März 1945.
Bildquelle Bilder des Erkennungsdienstes der Stadtpolizei Zürich im Stadtarchiv Zürich - © Stadtarchiv Zürich
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Jegliche Weiternutzung und Weitergabe ohne Genehmigung des Stadtarchivs ist untersagt.
   
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Bildtext Bombenabwurf vom 4. März 1945, In der Hub 12. Aufnahme vom Folgetag am 5. März 1945.
Bildquelle Bilder des Erkennungsdienstes der Stadtpolizei Zürich im Stadtarchiv Zürich - © Stadtarchiv Zürich
Die Verwendung dieses Bildes erfolgt mit der freundlichen Bewilligung des Stadtarchivs vom 3.8.2010.
Jegliche Weiternutzung und Weitergabe ohne Genehmigung des Stadtarchivs ist untersagt.
   
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Bildtext Bombenabwurf vom 4. März 1945, In der Hub 12. Aufnahme vom Folgetag am 5. März 1945.
Bildquelle Bilder des Erkennungsdienstes der Stadtpolizei Zürich im Stadtarchiv Zürich - © Stadtarchiv Zürich
Die Verwendung dieses Bildes erfolgt mit der freundlichen Bewilligung des Stadtarchivs vom 3.8.2010.
Jegliche Weiternutzung und Weitergabe ohne Genehmigung des Stadtarchivs ist untersagt.
   
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Bildtext Bombenabwurf vom 4. März 1945, In der Hub 12. Aufnahme vom Folgetag am 5. März 1945.
Bildquelle Bilder des Erkennungsdienstes der Stadtpolizei Zürich im Stadtarchiv Zürich - © Stadtarchiv Zürich
Die Verwendung dieses Bildes erfolgt mit der freundlichen Bewilligung des Stadtarchivs vom 3.8.2010.
Jegliche Weiternutzung und Weitergabe ohne Genehmigung des Stadtarchivs ist untersagt.
   
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Bildtext Auch die Liegenschaft In der Hub 14 wurde am 4. März 1945 in Mitleidenschaft gezogen.
Bildquelle Bilder des Erkennungsdienstes der Stadtpolizei Zürich im Stadtarchiv Zürich - © Stadtarchiv Zürich
Die Verwendung dieses Bildes erfolgt mit der freundlichen Bewilligung des Stadtarchivs vom 3.8.2010.
Jegliche Weiternutzung und Weitergabe ohne Genehmigung des Stadtarchivs ist untersagt.
   
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Bildtext Ein Bombenkrater direkt neben dem Wohnhaus In der Hub 14 am 5. März 1945.
Bildquelle Bilder des Erkennungsdienstes der Stadtpolizei Zürich im Stadtarchiv Zürich - © Stadtarchiv Zürich
Die Verwendung dieses Bildes erfolgt mit der freundlichen Bewilligung des Stadtarchivs vom 3.8.2010.
Jegliche Weiternutzung und Weitergabe ohne Genehmigung des Stadtarchivs ist untersagt.
   
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Bildtext Die durch den Bombenabwurf vom 4. März 1945 beschädigte Liegenschaft In der Hub 15.
Bildquelle Bilder des Erkennungsdienstes der Stadtpolizei Zürich im Stadtarchiv Zürich - © Stadtarchiv Zürich
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Bildtext Alles was von der Liegenschaft In der Hub 16 übrig geblieben ist. Aufnahme vom 5. März 1945.
Bildquelle Bilder des Erkennungsdienstes der Stadtpolizei Zürich im Stadtarchiv Zürich - © Stadtarchiv Zürich
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Bildtext Blick über die Überreste der Liegenschaft In der Hub 16 gegen den nahen Wald. Aufnahme vom 5. März 1945.
Bildquelle Bilder des Erkennungsdienstes der Stadtpolizei Zürich im Stadtarchiv Zürich - © Stadtarchiv Zürich
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