Objekt / Adresse |
Das ehemalige Aussichtsrestaurant Freudenbergstrasse 112 / Vogelsangweg 3 |
erbaut | 1862 | ||
Hausname | "Jakobsburg" | Abbruch | 1928 | ||
Quartier(e) | Fluntern / Oberstrass | Stadtkreis | 6 / 7 | PLZ | . |
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Bildtext | Das ehemalige Restaurant Jakobsburg um das Jahr 1900 | ||||
Bildquelle | Die Stadt Zürich - illustrierte Chronik von 1896 | ||||
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Bildtext | Das ehemalige Restaurant Jakobsburg um das Jahr 1900 | ||||
Bildquelle | Ansichtskarte | ||||
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Die Jakobsburg Die ehemalige "Jakobsburg", oder früher auch "Jacobsburg" geschrieben, an der Freudenbergstrasse 112 galt im alten Zürich als eines der beliebtesten Aussichtsrestaurants. Von der Gartenterrasse musste man angeblich einen eindrücklichen und weiten Blick über die Stadt und die Region gehabt haben. In noch früherer Zeit hiess die Adresse noch Vogelsangweg 3, und entspricht dem heutigen Spyri-Weg. Ursprünglich gehörte das Haus und der Boden noch zur Gemeinde Fluntern, mit der Eingemeindung im Jahre 1893 wurde es zu Oberstrass verlegt. Das gefällige Gebäude besass ein keines Glockentürmchen, in Form eines sichtbaren Dachreitertürmchens. Der ehemalige und langjährige Wirt der "Jakobsburg", mit Familiennamen "Heusser", wollte zusätzlich Gutes tun und der (alten) Kirche Oberstrass diese Glocke stiften. Doch angeblich soll seine Grosszügigkeit, genauer gesagt die gespendete Glocke, zu gross gewesen sein. Den Überlieferungen nach habe sie nicht in den Glockenturm der Kirche gepasst und er musste sie in den eigenen Glockenturm der Jakobsburg zurückhängen lassen. Aber die (alte) Kirche Oberstrass erhielt doch noch eine passende Glocke. Die von der Glockengiesserei Keller in Unterstrass darauf präzise hergestellte Glocke rief seit Juli 1872 bis ins Jahr 1910 zuverlässig die Gemeindemitglieder zur Predigt. Das genaue Abrissdatum der "Jakobsburg" ist mir leider nicht bekannt, aber es war 1928. An ihrem Standort wurde dann das Villenwohnhaus von Heinrich Hatt-Bucher erstellt.
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Bildtext | Zürich von der Jakobsburg aus gesehen um das Jahr 1920. Ein traumhafter Ausblick. | ||||
Bildquelle | Ansichtskarte | ||||
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Jakobstag auf der
Jakobsburg In einem alten Inserat um das Jahr 1900 lädt der ehemalige Gastwirt Jakob Heusser ein zur Namenstagsfeier auf seiner Jakobsburg. So können wir nachlesen: "Auf den Jakobstag werden alle Jakob, Hans Jakob und Nicht-Jakob zu einer gemütlichen Namensfeier in die Jakobsburg in Fluntern eingeladen von Jakob Heusser. NB. Auch die Schaggeli finden gastfreundliche Aufnahme und Bedienung, wie einem Jakob entsprechend."
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Jahr | Hausgeschichte | ||
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