Name
Das Zürichhorn
 
benannt ca.1888
benannt
nach
Das Zürichhorn.
Ein durch den Wild- und Hornbach angeschwemmtes Erdreich gebildetes "Delta" oder "Horn" am Zürichsee.
StrNr Parkanlage .
Quelle .
Kreis 8

Planfeld

 

Quartier(e) Riesbach PLZ 8008
   
   
Beginn bei Seefeldquai / Feldeggstrasse Quartier Riesbach
verläuft über dem rechten Seeufer entlang Quartier Riesbach
Ende bei Strandbad Tiefenbrunnen / bellerivestrasse Quartier Riesbach
       
frühere
Namen
  Jahr  
   
   
   
       
Zusatztext Seefeldquai und Zürichhorn

Offiziell wird das Seefeldquai mit einem Anfang am Utoquai / Bellerivestrasse und das Ende am See an der Feldeggstrasse umschrieben. Eigentlich würden somit die Anlagen dem rechten Seeufer entlang zwischen der Feldeggstrasse und dem Strandbad Tiefenbrunnen als Parkanlage Zürichhorn bezeichnet. Dennoch findet sich in einigen Stadtplan, auch in offiziellen, die Bezeichnung Seefeldquai auch für Gebiete entlang des Zürichsees bis auf die Höhe Lindestrasse resp. Höschgasse. Aber das ist ja eigentlich auch nicht weiter tragisch.

In den Stadtplänen von 1955 und früher wird als Ende des Seefeldquais noch die ehemalige Zürichhornstrasse angegeben. Der offizielle Stadtplan von 1972/73 wiederum die Lindenstrasse. Und im Mutationsverzeichnis des offiziellen Strassenverzeichnisses lesen wir wiederum aktuell folgende Mutation, wohlgemerkt per 31.12.1999, Seefeldquai Beginn Utoquai / Bellerivestrasse; Ende am Zürichhorn; Bemerkung: Ende alt: Grenze Zollikon > Sitzung vom 27.9.1999. Aber wichtig ist ja eh nur, dass es am Seefeldquai und am Zürichhorn sehr schön ist.

Siehe auch → Seefeldquai

 

   
Abbildung
Bildtext Der Hafen am rechten Zürichsee auf Höhe Lindenstrasse.
Aufnahme vom Sechseläutensonntag 18. April 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Hier an der Seeanlage beim Hafen Riesbach am Seefeldquai beginnt die Lindenstrasse.
Aufnahme vom Sechseläutensonntag 18. April 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Bild
Bildtext Hier am See beginnt die Höschgasse mit der Nr.4, der "Villa Egli".
Aufnahme vom 2. Oktober 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Zusatztext Die Klausstud

Die Klausstud, der Grenzstein, benannt nach dem heiligen Nikolaus, Patron der Schiffahrer. Dieser Grenzstein ursprünglich im Zürichsee vor dem Landgut Bellerive, begrenzte den Stadtbann und das Gebiet, in welchem ausschliesslich Stadtbürger fischen durften.

Hier endete das Fischrecht der städtischen Fischer, und hier mussten die von Einsiedeln kommenden Pilger dem protestantischen Zürich die Ehre erweisen, indem sie die Lautstärke ihrer Gebete senkten. Die Klausstud ist heute in der Wiese zwischen Utoquai und See aufgestellt. Die Klausstud war aber auch eine Art Leuchtturm. Auf einem Postament stand die Figur des heiligen Nikolaus mit der Laterne, um den Schiffern bei Nacht den Weg in den Hafen bei Stadelhofen zu weisen.

Wenn man auf dem Seefeldquai entlang zum Zürichhorn spaziert, begegnet man kurz vor dem Hafen Riesbach in einem Rasenplatz einer massiven, aufrecht stehenden Steinsäule mit Zürcher Wappen. Es ist eben diese Klausstud.

Siehe auch → Die Klausstud

 

   
Bild
Bildtext Die Klausstud am Seefeldquai resp. in der Parkanlage Zürihorn beim Hafen-Kiosk an der Klausstrasse 2.
Aufnahme vom 2. Oktober 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Zusatztext Das Zürichhorn

Die Geschichte und Entstehung des Zürichhorns, einer heute besonders geschätzten und gern besuchten Parkanlage mit jährlich rund 2,5 Millionen Besuchern, geht weit zurück ins 19. Jahrhundert. Damals galt dieses Flussdelta noch ziemlich als unberührte Idylle. Was auch alte Ansichtskarten, wie zum Beispiel Stimmung am Hornbach, immer wieder vermitteln können.

Mit der 1879 bis 1881 durchgeführten Flusskorrektur des stets überschwemmenden Wildbaches, wurde die Landschaft Zürichhorn durchgreifend verändert. Der nun südlich in den Zürichsee abgeleitete Wildbach hiess fortan im unteren Teil Hornbach. Ein halbes Jahr nach der Eröffnung der Quaianlagen im Jahre 1887 wurde die Erweiterung der Parkanlage vom Seefeldquai bis zum Zürichhorn beschlossen. Die künftige Anlage sollte nicht nur Naturgenuss bieten, sondern auch der «Geselligkeit, Erholung und Belustigung» dienen.

Die grosszügige Parklandschaft, unter Einbezug der bestehenden Bäume, wurde unter der Regie der beauftragten Landschaftsarchitekten Otto Froebel und Evariste Mertens entworfen. Spezielle Grossanlässe wie die Landesausstellung (Landi) von 1939 oder die G59 (Schweizerische Gartenbauausstellung) hinterliessen in positiver Weise ihre historischen Spuren.

So zum Beispiel verband an diesen beiden Grossanlässen eine Seilbahn die beiden Seeuferseiten. Die zur G59 erstellte Seilbahn überdauerte die Ausstellung sogar um sieben Jahre. Sie wurde erst 1966 abgetragen, um einen ungestörten Ausblick von der Stadt auf die Alpen gewährleisten zu können.

Während dem das eine Fundament der Kopfstation dieser Seilbahn noch im Belvoirpark auffindbar ist wurde das Fundament der Gegenstation (Bellerivestrasse 60), bislang von Grün Zürich als Magazin und unterirdische Toilettenanlage genutzt, im Rahmen der Neugestaltung Blatterwiese 2007 abgetragen.

 
   
Abbildung
Bildtext Auto-Unfall am Seefeldquai - Zürichhornstrasse im Zürichhorn am 27. April 1928.
Bildquelle Bilder des Erkennungsdienstes der Stadtpolizei Zürich im Stadtarchiv Zürich - © Stadtarchiv Zürich
Die Verwendung dieses Bildes erfolgt mit der freundlichen Bewilligung des Stadtarchivs vom 3.8.2010.
Jegliche Weiternutzung und Weitergabe ohne Genehmigung des Stadtarchivs ist untersagt.
   
Abbildung
Bildtext Auto-Unfall am Seefeldquai - Zürichhornstrasse im Zürichhorn am 27. April 1928.
Bildquelle Bilder des Erkennungsdienstes der Stadtpolizei Zürich im Stadtarchiv Zürich - © Stadtarchiv Zürich
Die Verwendung dieses Bildes erfolgt mit der freundlichen Bewilligung des Stadtarchivs vom 3.8.2010.
Jegliche Weiternutzung und Weitergabe ohne Genehmigung des Stadtarchivs ist untersagt.
   
Abbildung
Bildtext Auto-Unfall am Seefeldquai - Zürichhornstrasse im Zürichhorn am 27. April 1928.
Bildquelle Bilder des Erkennungsdienstes der Stadtpolizei Zürich im Stadtarchiv Zürich - © Stadtarchiv Zürich
Die Verwendung dieses Bildes erfolgt mit der freundlichen Bewilligung des Stadtarchivs vom 3.8.2010.
Jegliche Weiternutzung und Weitergabe ohne Genehmigung des Stadtarchivs ist untersagt.
   
Bild
Bildtext Vom Seefeldquai her kommend durch das Zürichhorn flanierend stossen wir unweigerlich auf
den Chinagarten bei der Blatterwiese. Aufnahme vom 2. Oktober 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Bild
Bildtext Liebevoll von Grün Stadt Zürich gepflegte Bäume, Wiesen und Blumenbeete säumen unseren
samstäglichen Spaziergang im Zürihorn. Aufnahme vom 2. Oktober 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Idylle am Hornbach um das Jahr 1906
Bildquelle Ansichtskarte
   
Bild
Bildtext Idylle pur am Zürichhorn, Blick auf Brücke neben der Fischstube in Richtung Zürichsee.
Aufnahme vom 2. Oktober 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Am Zürichhorn steht seit dem jahre 1967 die von Jean Tinguely für die Expo64 in Lausanne erbaute Heureka, einem für den Künstler typischen kinetischen Kunstwerk. (1925-1991) . Aufnahme vom 13. Februar 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Zusatztext Der Limnigraph am Zürichsee im Zürichhorn

Das Bundesamt für Umwelt erhebt von schweizweit rund 367 Messstationen tagtäglich die hydrologischen Daten. Eine solche Messstation steht am Zürichsee im Zürichhorn, dieser Limnigraph zeichnet dabei die Wasserstände des Zürichsees auf.

 

   
Bild
Bildtext Der Limnigraph Zürichhorn zwischen Blatterwiese und Zürichsee am Quai.
Aufnahme vom 2. Oktober 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Bild
Bildtext Blick auf die Mess- und mechanischen Aufzeichnungsgeräte des Limnigraphen Zürichhorn.
Aufnahme vom 2. Oktober 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Bild
Bildtext Die an der Seite befindliche Tafel berichtet über Höchst-, Mittel- und Tiefstwerte des Seestandes
hier am Zürichsee. Aufnahme vom 2. Oktober 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Zusatztext Das "Schweizer-Psalm"-Denkmal im Zürihorn

Etwas unterhalb der Pumpstation an der Bellerivestrasse 150 steht seit 1910 in der Parkanlage Zürichhorn das "Schweizerpsalm"-Denkmal zu Ehren des Urner Pfarrers Alberik Zwyssig (1808-1854), dem Komponisten des Schweizer Psalms (Nationalhymne). Das Denkmal würdigt aber auch den Vater und Dichter des Psalms Leonhard Widmer (1808-1865).

Siehe auch → "Schweizer-Psalm" Denkmal

 

   
Bild
Bildtext Blick vom See auf die Bellerivestrasse Nr.150, Pumpstation mit Züri-WC und rechts davon
das Schweizerpsalm-Denkmal. Aufnahme vom 2. Oktober 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Auto-Unfall am Seefeldquai - Zürichhornstrasse im Zürichhorn am 27. April 1928.
Im Hintergrund links sind die Konturen des Denkmals Schweizerpsalm zu erkennen.
Bildquelle Bilder des Erkennungsdienstes der Stadtpolizei Zürich im Stadtarchiv Zürich - © Stadtarchiv Zürich
Die Verwendung dieses Bildes erfolgt mit der freundlichen Bewilligung des Stadtarchivs vom 3.8.2010.
Jegliche Weiternutzung und Weitergabe ohne Genehmigung des Stadtarchivs ist untersagt.
   
Links zum
Thema
 
Limnigraph Zürichhorn - Abfrage der aktuellen und historischen Messdaten (Bundesamt für Umwelt)
 
 
Wir übernehmen keine Haftung für die Inhalte auf den angegebenen Webseiten

marmor_quader.GIF (316 Byte) Zum Inhalt