Name
Die Quaibrücke
 
benannt 1887
benannt
nach
Die "Quaianlagen" an den beiden Seeufern, die sie miteinander verbindet. StrNr 1560 1018
Quelle StRB
Kreis 1

Planfeld

d4/5, N14

Quartier(e) Altstadt links der Limmat PLZ 8001
Altstadt rechts der Limmat  
   
Beginn bei Bürkliplatz Quartier Altstadt links d. L.
verläuft über   Quartier  
Ende bei Bellevueplatz Quartier Altstadt rechts d. L.
       
frühere
Namen
Obere Brücke (zusätzlicher Name; evtl auch schon 1884-1887) Jahr um 1900
   
   
   
       
Zusatztext Die Quaibrücke

Die 1882-1884 durch Stadtingenieur Arnold Bürkli (1833-1894) erbaute Quaibrücke behinderte zwar den Schiffsverkehr auf der Limmat, als moderne Landverbindung war sie aber dringend notwendig. Sie wurde gleichzeitig mit den Quaianlagen am Seefeld-, Uto- und Alpenquai (heutiger General-Guisan-Quai) an den beiden Seeufern erbaut.

Hundert Jahre nach Erbauung der Quaibrücke wurde die einstige Brücke 1984 durch ein völlig neues Brückenelemt ersetzt. Dazu wurde parallel zur alten Brücke auf Stahlträgern eine neue Brücke erbaut. Am Wochenende des 16. / 17. März 1984 wurde dann die Bücke für den gesamten Verkehr gesperrt. Auf in Richtung See angebrachten Stahlträgern und Stützen wurde dann die bisherige Brücke "ausgeschoben" und die neue Brücke "eingeschoben".

Nach dieser Aktion, die wirklich das ganze Wochenende beansprucht, gab es noch mehrere Initiativen um die alte Brücke als Flanierzone im See zu belassen. Sie wurde jedoch dann abgetragen. Die Quaibrücke ist eine der wichtigsten Verkehrsadern in der Stadt Zürich.

 

       
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Bildtext Der Bürkliplatz mit der zum Bellevue hin verlaufenden Quaibrücke.
Bildquelle Ansichtskarte ungelaufen
   
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Bildtext Blick über den Zürichsee auf die Quaibrücke und den rechts verlaufenden Utoquai. Aufnahme vom 24.7.1963.
Bildquelle Aufnahme: Comet / © ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv /
Beachten Sie vor einer allfälligen Bildnutzung die Lizenzbedingungen "Creative Commons" zu diesem Werk.
   
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Bildtext Blick von der Quaibrücke auf die Limmat, die Altstadtkirchen und die parallel verlaufende
Münsterbrücke. Aufnahme aus dem Jahre 1905.
Bildquelle Aufnahme: Ansichtskarte / © ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv /
Beachten Sie vor einer allfälligen Bildnutzung die Lizenzbedingungen "Creative Commons" zu diesem Werk.
   
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Bildtext Blick vom Bürkliplatz her über die Quaibrücke zum Bellevue kommend.
Bildquelle Ansichtskarte von 1909
   
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Bildtext Blick von der Quaibrücke auf das Bauschänzli am Stadthausquai und auf die Limmat.
Am rechten Limmatufer sehen wir das Helmhaus, die Wasserkirche sowie das Grossmünster.
Bildquelle Ansichtskarte um 1911 gelaufen
     
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Bildtext Wir blicken um das Jahr 1900 vom linksufrigen Brückenkopf der Quaibrücke in Richtung Bellevue auf den Anfang des Utoquais und das Grandhotel Bellevue.
Bildquelle Ansichtskarte undatiert
   
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Bildtext Auf der Karte als obere Brücke beschriftet, die Quaibrücke um 1900.
Bildquelle Ansichtskarte
   
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Bildtext Bei der Quaibrücke am Bürkliplatz, Kiosk mit Pagodenähnlichem Turm und einem Fernrohr davor.
Bildquelle Ansichtskarte undatiert
   
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Bildtext Bellevue mit regem Tramverkehr und Quaibrücke um 1932.
Bildquelle Ansichtskarte
   
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Bildtext Blick vom Bellevue-Utoquai der Quaibrücke entlang in Richtung Bürkliplatz.
Aufnahme vom 14. November 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Zwischen Bürkliplatz und Quaibrücke beginnt hier das Stadthausquai.
Aufnahme vom 14. November 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Blick von der Münsterbrücke in Richtung Bellevue und Quaibrücke sowie Bauschänzli.
Aufnahme vom 26. Dezember 2005.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Zusatztext 1904: Strassen, Wege, Promenaden (Historische Meldungen)

Das Trottoir der Bahnhofstrasse längs der Stadthaus-Anlage erhält demnächst einen Guss-Asphalt-Belag. Gleichzeitig werden die Trottoirs der Quaibrücke mit Asphalt neu belegt.

Quelle: Zürcher Wochen-Chronik vom 24. September 1904

 

       
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Bildtext Quaibrücke um das Jahr 1900 in Richtung Bürkliplatz
Bildquelle Ansichtskarte
   
Zusatztext Die Verschiebung der Quaibrücke in Zürich im Jahre 1984

Die Quaibrücke in Zürich war 1984 sanierungsbedürftig. Die Regierung hat sich dafür entschieden, eine neue Brücke zu bauen und diese an die Stelle der alten Brücke zu schieben. Das zweitägige Spektakel lockte viele Schaulustige in die Stadt. («DRS aktuell» vom 17.3.1984)

 

       
Abbildung  
Bildtext Beitrag des Schweizer Fernsehens über die Brückenverschiebung in der Sendung "DRS aktuell" vom 17.3.1984
Bildquelle Schweizer Radio und Fernsehen SRF, SRF-Player (DRS aktuell vom 17.3.1984)
   
Zusatztext 11. März 2015: Verbreiterung und Sanierung der Quaibrücke

Der Stadtrat hat für die Verbreiterung der Quaibrücke eine Erhöhung des Objektkredits von 785 000 Franken um 1,05 Millionen auf 1,835 Millionen Franken bewilligt. Zur Instandsetzung der Quaibrücke, des Strassenoberbaus sowie den Ersatz der Tramgleise und der Wasserleitung hat der Stadtrat zudem die gebundenen Ausgaben von 14,165 Millionen um 3,563 Millionen auf 17,728 Millionen Franken erhöht.

Im Jahr 2008 bewilligte der Stadtrat für verschiedene Sanierungsmassnahmen an der Quaibrücke sowie für die Umsetzung des «Plan Lumière» gebundene Ausgaben in der Höhe von 14,165 Millionen Franken und einen Objektkredit von 785 000 Franken. Während die erste Etappe der Sanierungsarbeiten wie geplant verlief, konnte die zweite Etappe noch nicht durchgeführt werden, weil der Anschluss an andere Projekte in diesem Gebiet (Bellerivestrasse, Bellevueplatz) noch vorbereitet und koordiniert werden musste.

Das ursprüngliche Projekt wurde mittlerweile geänderten Bedürfnissen angepasst. So wird die Quaibrücke auf beiden Seiten durch eine Stahlkonstruktion um je 50 Zentimeter verbreitert. Dies macht es möglich, die bestehenden Kombimasten (Beleuchtungs- und Abspannmasten) an den Brückenrand zu versetzen, wodurch eine übersichtliche Fuss-und Veloverkehrsfläche entsteht. Der Veloverkehr wird künftig auf beiden Seiten der Brücke zweispurig im Gegenverkehr geführt und taktil von der Fussverkehrsfläche abgegrenzt. Diese Projektänderungen sowie Anpassungen aufgrund geänderter gesetzlicher Vorgaben führen zu Mehrkosten, die durch Erhöhungen des Objektkredits und der gebundenen Ausgaben gedeckt werden.

Aufgrund der Erfahrungen aus der ersten Bauetappe 2008, bei der häufig Staubildungen zu beobachten waren, wurde das Verkehrskonzept angepasst. Für den motorisierten Individualverkehr (MIV) werden während der Bauzeit drei statt wie ursprünglich vorgesehen zwei Fahrspuren aufrechterhalten. Im Bereich Bürkliplatz wird für den Fussverkehr eine provisorische Passerelle über die Fahrspuren und die Tramgleise erstellt, um den MIV und den ÖV nicht zusätzlich zu beeinträchtigen.
Die Bauarbeiten starten noch diesen Monat und dauern bis Ende Jahr.

Quelle: Medienmitteilung der Stadt Zürich vom 11. März 2015

 

       
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