Name
Das ehemalige Mirage-Tram der VBZ
 
in Betrieb 1966 - 2010
       
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Bildtext Erste Mirage-Fahrt im Jahre 1966
Bildquelle Medienbild der Verkehrsbetrieb der Stadt Zürich
   
Text Adieu Mirage - Eine Ära geht zu Ende

Am 30. Juni 2010 fährt offiziell die letzte Mirage durch Zürich. Die 90 Fahrzeuge des Typs Mirage standen rund 40 Jahre im Einsatz der Verkehrsbetriebe Zürich und wurden durch die Cobras nach und nach ersetzt. Die letzte Fahrt startet morgen um 4.54 Uhr auf der Linie 2 ab der VBZ-Zentralwerkstatt in Altstetten.

Am 1. April 1966 setzten die VBZ das erste Fahrzeug des Typs Mirage auf der Linie 7 in Betrieb. Es war der Beginn einer über 40-jährigen Laufzeit des beliebten Mirage-Trams. Der Name Mirage ist eine Anspielung an die damals beschafften Kampfflugzeuge der Armee, sowie die damit verbundene, ebenfalls massive Kostenüberschreitung bei der Ablieferung.

Quelle: Medienmitteilung der Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich vom 29. Juni 2010

 

       
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Bildtext Mirage-Tram an Haltestelle mit Passagieren.
Bildquelle Medienbild der Verkehrsbetrieb der Stadt Zürich
   
Text Merkmale der Mirage

In den Jahren 1966-1968 wurden 90 Gelenkmotorwagen mit der Bezeichnung Be 4/6 (Mirage), nummeriert von 1601 bis 1690, beschafft. Zusätzliche 36 motorisierte Anhängewagen Be 4/6 (Blinde Kuh), nummeriert von 1691-1726, kamen in den Jahren 1968 und 1969 dazu. Eine Besonderheit der Mirage macht der Hilfsführerstand im Heck aus. Dieser diente den Wagenführern zum Rückwärtsfahren.

So ist auch das berühmte Rätsel der Glocke im Fussboden gelöst, die noch immer in den Mirages zu finden ist - sie diente als Warnsignal beim Rückwärtsfahren. Das Fahrzeug bot rund 170 Sitz- und Stehplätze. Ab der Wagennummer 1677 wurden keine Kondukteur-Kabinen mehr eingebaut, da 1969 die Funktion des Kondukteurs definitiv abgeschafft wurde. In ihrer Lebenszeit hat eine Mirage rund 2.5 Millionen Kilometer zurückgelegt.

Quelle: Medienmitteilung der Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich vom 29. Juni 2010

 

       
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Bildtext Blick in den Führerstand des Mirage-Trams.
Bildquelle Medienbild der Verkehrsbetrieb der Stadt Zürich
   
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Bildtext Hinteransicht eines Mirage-Trames an der Pfingstweidstrasse zwischen Nr.70 und 94.
Aufnahme vom 8. August 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Seitliche Ansicht von hinten des Mirage-Trames.
Aufnahme vom 8. August 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Das Mirage-Tram bewirbt an der Pfingstweidstrasse die zukünftige Streckenverlängerungen der Linie 4 bis zum Bahnhof Altstetten. Im Hintergrund der Gleisbogen. Aufnahme vom 8. August 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Die geplante und hier beworbene Verlängerung der Tramlinie 4 bis zum Bahnhof Altstetten sollte Ende 2011, mit dem Fahrplanwechsel im Dezember, realisiert sein. Aufnahme vom 8. August 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Frontansicht des Mirage-Trames.
Aufnahme vom 8. August 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Blick durch das hinterste Fenster in den Fahrgastraum der Mirage.
Aufnahme vom 8. August 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Ebenfalls typisch für das Mirage-Tram war die leicht rundliche Führerkabine.
Aufnahme vom 8. August 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Blick durch das rechte Fenster in den Führerstand auf die Bedienfläche.
Aufnahme vom 8. August 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Blick in den gesamten Führerstand durch das Fenster des geschlossenen Tramzuges.
Aufnahme vom 8. August 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Blick von der gegenüberliegenden Seite in den Führerstand, hinten rechts der Weichen-Stellschlüssel für die manuelle Bedienung der Weichen. Aufnahme vom 8. August 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Text Die Mirage lebt in der Ukraine weiter

4 Fahrzeuge wurden in drei Etappen in die Stadt Vinnitsa in die Ukraine transportiert. Dank einer Schenkung der Verkehrsbetriebe Zürich an das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) ist die Mirage in Vinnitsa noch einige Jahre im öffentlichen Verkehr unterwegs.

Die VBZ waren zwar für die Inbetriebnahme vor Ort, organisiert und finanziert wurde das Projekt jedoch vom SECO. Zwölf Mirage-Trams werden hier in der Schweiz für den allfälligen kurzfristigen Zusatzbedarf aufbewahrt und ein Fahrzeug ist für das Tram-Museum Zürich reserviert.

Quelle: Medienmitteilung der Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich vom 29. Juni 2010

 

       
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Bildtext Mirage am Stauffacher.
Bildquelle Medienbild der Verkehrsbetrieb der Stadt Zürich
   
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Bildtext Mirage am Escher-Wyss-Platz.
Bildquelle Medienbild der Verkehrsbetrieb der Stadt Zürich
   
Text Eine Mirage bleibt Zürich noch bis Herbst 2010 erhalten!

Für die allerletzte Mirage haben sich die VBZ zusammen mit dem Zürcher Ballet etwas ganz Besonders ausgedacht: Von Mitte August bis Ende Oktober 2010 fährt ein Balletttram durch Zürich. Das speziell gestaltete Tram ist eine Hommage an Heinz Spoerli, den erfolgreichen Direktor und Chefchoreographen des Zürcher Balletts, der in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag feiert.

Quelle: Medienmitteilung der Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich vom 29. Juni 2010

 

       
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Bildtext Mirage an der Haltestelle Schwert.
Bildquelle Medienbild der Verkehrsbetrieb der Stadt Zürich
   
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