Name |
Die ehemalige Rennbahnstrasse |
benannt | um 1933 | |
benannt nach |
Offene Radrennbahn
Oerlikon. Die Strasse führt zu dieser Anlage. |
StrNr | . | . |
Quelle | . | |||
Kreis | 11 | |||
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Quartier(e) | Oerlikon | PLZ | . | |
Beginn bei | Tramstrasse zwischen Nr. 29 und Nr. 35 | Quartier | Oerlikon | |
verläuft über | Quartier | |||
Ende bei | Dörflistrasse gegenüber Nr. 90b | Quartier | Oerlikon | |
frühere Namen |
Heinrich Hirzel-Strasse (Umbenennung geplant, nicht realisiert) | geplant 1955, verworfen | ||
Fritz Schleuss-Strasse (Umbenennung geplant, nicht realisiert) | geplant 1955, verworfen | |||
Zusatztext |
Zur Rennbahnstrasse und von möglichen Umbenennungen Im Stadtarchiv Zürich finden sich zur Rennbahnstrasse einige Unterlagen. So auch Dokumente aus dem Jahre 1948 über die Benennung der projektierten ”Rennbahnstrasse” und Umbenennung der jetzigen Rennbahnstrasse in Zürich 11-Oerlikon/Seebach, sowie zwei weitere Gutachten und Berichte aus dem Jahre 1955 über die Umbenennung der Rennbahnstrasse in Heinrich Hirzel-Strasse oder die allfällige Umbenennung der Rennbahnstrasse in ”Fritz Schleuss-Strasse”. Wobei Dr. Heinrich Hirzel ursprünglich Vorsteher der Kunstgewerbeschule Zürich und Mitglied des ehemaligen Gemeinderates Oerlikon war. Er war einer der treibenden Initianten für den Bau des heutigen Hallenstadions. In weiser Voraussicht liess er bereits 1932 eine Fläche von 19'977m2 Gemeindeland reservieren für den Bau einer gedeckten Rennbahn. Fritz Schleuss war um 1927 der Direktor der Rennbahn in Oerlikon. Bei der Benennung der Strasse zu Ehren einer dieser Herren wäre in beiden Fällen ein direkter Bezug zur angrenzenden Rennbahn Oerlikon vorhanden gewesen. Dennoch wurden beide Vorschläge nicht realisiert.
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Abbildung | ||||
Bildtext | Die ehemalige Rennbahnstrasse bei der Rennbahn Oerlikon | |||
Bildquelle | Ausschnitt aus dem Verkehrsplan der Gemeinde Oerlikon von 1933 | |||
Zusatztext |
Eine Planungsleiche 1946 fiel der Entscheid der Zürcher Bevölkerung den neuen interkontinentalen Flughafen in Zürich-Kloten anzusiedeln, gleichzeitig begann man die neuen Erschliessungsmöglichkeiten zum zukünftigen Flughafen zu planen. Auch ohne Flughafen war die Schaffhauserstrasse als einzige Ausfallachse ins Unterland überlastet, denn das Wachstum und die neuen Wohnviertel in Oerlikon und Seebach machten sich auch diesbezüglich bemerkbar. Eine eigentliche Verkehrsplanung auf Opfiker Gemeindegebiet wird erstmals überhaupt im Jahre 1947 aktenkundig: die Rennbahnstrasse, zum Glück eine «Planungsleiche». Das Tiefbauamt des Kantons Zürich plante die Entlastung der Schaffhauserstrasse durch zwei auf Stadtgebiet praktisch parallel laufende Strassenzüge, welche vor beziehungsweise in Glattbrugg in die Schaffhauserstrasse münden sollten. Bei einer der geplanten Variante von 1947 handelte es sich um die Verlängerung der damaligen Rennbahnstrasse über das Trassee der späteren Thurgauer- und Talackerstrasse bis zur Einmündung in die Schaffhauserstrasse beim Hotel Löwen. Aber es sollte nicht so kommen.
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Zusatztext |
Die ehemalige
Rennbahnstrasse Das Anfangsstück der ehemaligen Rennbahnstrasse gibt es heute noch, noch immer verbindet es die Tram- mit der Dörflistrasse. Doch mittlerweile befindet sich dieses Strassenstück auf Industrieareal zwischen dem Tramdepot und dem Verwaltungsgebäude des EWZ, zudem ist die Strasse heute auch namenlos. Finden wir dieses Strassenstück 1933 noch eingetragen im Quartierplan von Oerlikon als "Rennbahnstrasse", so finden wir diese Bezeichnung nicht einmal mehr in der ersten Ausgabe des Strassennamenverzeichnisses, welches wohlgemerkt bereits 1957 erschienen ist.
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Links zum Thema |
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